Knappenman (Ironman)

Auch wenn es zurzeit vielleicht wichtigere Dinge und größere Probleme gibt, ist es für mich als Leistungssportler natürlich sehr schön endlich wieder bei einem offiziellen Wettkampf am Start zu stehen.

Meine SEHR gute Form habe ich bei privaten Testwettkämpfen heuer schon einige Male unter Beweis gestellt. Vor einem Monat finishte ich einen privaten Testwettkampf über die Halb-Ironman Distanz (1,8K swim / 90K bike /b 21,1K run) in der fast utopischen Zeit von 3h35min34sec. Da die ersten UCI-Paracyclingrennen 2020 erst ab 04.10. stattfinden, entschloss ich mich bei einem der wenigen offiziellen Wettkämpfen zu starten die es zurzeit gibt, einem Lang-Distanz-Triathlon. Um auch etwas Neues zu erleben, fand ich mich so beim www.knappenman.de wieder.

Ein großer Dank gilt dem Team vom Knappenman, dass sie alle Auflagen gestemmt haben und den Wettkampf durchzogen. Meine Form ist in alle drei Disziplinen auf einem Karrierehoch, dafür habe ich in den letzten Monaten auch wirklich viel getan, und das konnte ich heute auch zeigen. Das Wetter war bewölkt aber ohne Regen und mit wenig Wind, also fast ideal. Die Tage zuvor war es teilweise sehr stürmisch, das wäre nicht ideal gewesen.

Das Schwimmen verlief ziemlich stressfrei und so fand ich mich nach 1h02min30sec (da ist die gehören noch 55sec für das aus dem Wassertragen abgezogen) wieder an Land. Damit hatte ich die 12. Schwimmzeit von allen Teilnehmern und das obwohl ich aus der 5. Startwelle gestartet bin und mich durchkämpfen musste. Die Leistung endspricht genau dem was ich maximal drauf habe, je nach Strecke und Gruppe kann es auch 58min werden, aber heute bin ich 90% alleine geschwommen.

Die Anfahrt zur ersten Wechselzone war relativ lange und so verging mit dem Wechsel doch einige Zeit (5min20sec). Beim Handbiken fand ich von Beginn an einen sehr guten Rhythmus und konnte die geplante Leistung bis zum Schluss durchziehen, es war perfekt eingeteilt. Im Training fuhr ich mit dieser Leistung auf wirklich flachen und schnellen Strecken 40km/h im Durchschnitt. Hier war die Strecke aber doch etwas wellig und es waren viele Kurven, so kam ich nur auf 38,6km/h im Schnitt.

Die Radzeit betrug 4h23min45sec, ABER die Radstrecke war 10Kilometer zu kurz, das muss, zumindest aus meinem sportlichen Zugang, erwähnt. Auf 180Kilometer hochgerechnet wären es 4h40min, was sehr ordentlich ist. Mit der Leistung hatte ich heute die 8. Radzeit aller Teilnehmer – beachte, ich fahre Handbike . Der abschließende Marathon war durchaus auch etwas anspruchsvoll mit einem giftigen Anstieg pro Runde und etlichen Kurven, aber ich konnte auch dort den geplanten Speed durchziehen. Und knallte abschließend eine Laufzeit von 1h52min33sec hin.

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