ÖSTM Ski- Alpin 2024 Gehörlosensport
Ski-Alpin-Meisterschaften und Europacup-Rennen am Glungezer in Tirol mit vielen Teilnehmern!
Bei idealen äußeren Bedingungen, kaltem aber sonnigem Wetter, waren die 59. alpinen Ski-Staatsmeisterschaften vom 11.01-14.01.2024 in Hall- Absam zugleich wichtige Europacup-Rennen für die ÖGSV-Topathleten.
Die Meisterschaften wurden jeweils in 5 Kategorien ausgefahren: Damen, Herren, Kinder U10, Jugendliche U14 und Herren Senioren.
Am Glungezer, einem Berg der Tuxer Alpen, gleich neben dem bekannteren, aber niedrigerem Patscherkofel, wurde am 1.Wettkamptag der Slalom gefahren.
Bei den Männern wird der Steirer Christoph Lebelhuber ( GSZ Graz ) seiner Favoritenrolle gerecht und holt sich den Slalom-Staatsmeistertitel souverän, mehr als 10 Sekunden vor Michael Zechmeister vom Wiener GSC und Oswald Strickner vom GSV Tirol.
In der Europacup-Wertung muss sich Lebelhuber nach zwei Läufen allerdings dem Tschechen Jiri Hartig doch deutlich, mit mehr als 4 Sekunden geschlagen geben. Hartig wird wohl auch einer der direkten Konkurrenten bei den Winter Deaflympics sein.
Die Rennen der Kinder waren leider nicht besonders gut besetzt, dennoch hatten die Kids und Jugendlichen einen super schönen Renntag bei den vom Skiclub Absam, gemeinsam mit dem GSV Tirol sorgfältig durchgeführten Renntag!
Auch Tag 2, der Tag des Riesentorlaufs beginnt mit einer Überraschung! Christoph Lebelhuber, nach dem Slalom-Sieg auch im RTL klarer Favorit, rutsch vor dem vorletzten Tor auf dem Innenski aus, kracht ins vorletzte Tor und scheidet schon im 1.Durchgang mit Zwischenbestzeit aus!
Schon in 3 Wochen folgt ein weiteres Europacup-Wochenende in der Slowakei. Diese Rennen sind dann die wichtigste Vorbereitung für das ÖGSV-Alpin-Nationalteam für die Winter-Deaflympics, ab 2.März in Erzurum ( Türkei )!
Übrigens: am Riesentorlauf-Tag war auch die Teilnahmezahl bei den jungen Nachwuchs- Talenten des gehörlosen Skisports ansprechend, der RTL ist also weiterhin der klassische Bewerb im alpinen Rennsport und daher haben da auch deutlich mehr Kinder, Jugendliche und Senioren aus dem Raum Tirol zum Glungezer gefunden!
Josef Kermautz

















