UCI Paracycling Weltmeisterschaft 2025, Ronse (Belgien)

Die WM-Krone bleibt auf meinem Haupt!

Wie 2024 darf ich mich wieder Einzelzeitfahr-Weltmeister nennen!

(OK im Paracycling und der Klasse MH4 – aber ... ist auch nicht einfach ... ������) Zusammen mit meinem Trainer Christoph Peprnicek ( www.training-sport.at ) – es ist mehr ein Austausch als eine reine Vorgabe – haben wir erneut einen nahezu perfekten Trainingsaufbau nicht nur geplant, sondern auch umgesetzt.

Die Trainingseinheiten der letzten Wochen waren wirklich sehr gut und auch sehr brutal – war geil. Von meinen Trainingsleistungen ausgehend hatte ich das Podium als Minimalziel, und das eigentliche Ziel war natürlich die Titelverteidigung.

Die Strecke hatte eigentlich alles: wellig, technisch, gerade Abschnitte, Pflastersteine, teils ganz neuer Asphalt... Die Pflastersteine und der ganz frische Asphalt hätten es bei Regen aber auch unberechenbar gemacht. In den Tagen davor sprang die Wettervorhersage ständig zwischen Regen und Sonne
hin und her.

Kurz vor dem Start fielen auch ein paar Tropfen runter, aber dann war „Petrus“ gnädig und es blieb trocken. Ich finde es einfach schade, wenn bei schwierigen oder wechselnden Bedingungen nicht der beste Athlet gewinnt, sondern der glücklichere. Aber heute gab es für niemanden Ausreden oder Nachteile.
Schon gestern bei der letzten Aktivierungseinheit fühlte ich mich gut, und auch beim Aufwärmen wuchs die Zuversicht weiter.

Vom Start weg konnte ich super drücken und bin auch richtig hart losgefahren – obwohl 23 Kilometer ja kein kurzes Zeitfahren sind. Diesen Rhythmus konnte ich sehr gut halten und war mir sicher, schnell unterwegs zu sein. Ich hatte weder Funk noch Verfolgungsauto, einfach nur „volle Kanne“!
In der zweiten von zwei Runden kam dann Josef Fritsch (FRA) vor mir ins Blickfeld. Da er vor dem Start als mein größter Konkurrent galt, war ich fast ein bisschen überrascht. Am Ende wurde er aber nur Vierter.

Ich konnte bis ins Ziel voll durchziehen und habe die Fahrt wirklich genossen. Mein aktuelles Leistungslevel ist eines der besten, wenn nicht sogar das beste ever – und genau dann macht so eine Qual brutal Spaß, wenn man sich komplett ausbelasten kann und trotzdem nicht gegen die Wand fährt.

Nähere Infos und Pressefotos unter www.tiggertom.at

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